Stellungnahme zu den Vorwürfen auf der Internetstartseite des Mönchengladbacher Tierheims durch den betreibenden Verein „Tierschutz Mönchengladbach e.V.“ gegen die IG Tierschutz Mönchengladbach
1. Petiton der IG Tierschutz
Wir weisen den Vorwurf zurück, den Verein beleidigt oder gar bedroht zu haben. Weiterhin weisen wir die Unterstellung zurück, dass sich unter uns radikale Tierschützer befinden. Wir sind Tierschützer, aber wir sind nicht radikal.
Was uns als juristische Spitzfindigkeiten ausgelegt wird, sind unsere Bemühungen, grobe Verstöße durch den Verein Tierschutz Mönchengladbach e.V. gegen das Vereinsrecht und Tierschutzgesetz aufzuklären.
Uns Internetkriege zur Last zu legen, ist schon fast anmaßend. Diese Auseinandersetzungen sind ausschließlich provoziert worden durch beleidigende, unsachliche und verleumderische Kommentare seitens einiger Forennutzer, die jegliche Kritik am jetzigen Vorstand unterbinden und somit verhindern wollten.
Der Inhalt unserer Petition ist keines Falls irreführend. Bei den Unterzeichnern handelte es sich um gut informierte, mündige Bürger, die auch dringenden Handlungsbedarf sehen.
2. Rufschädigung des Tierheims
Das Finanzamt und das Amtsgericht ermitteln aktuell gegen den Vorstand des Tierheims Mönchengladbach.
Bei der Stellungnahme wird uns vorgeworfen, jegliche Kritik beruhe auf persönlichen Gründen und sei eine Hetzkampagne der IG Tierschutz. Wir möchten ausdrücklich darauf hinweisen, dass nicht alle kritischen Meinungen aus unserer Interessengemeinschaft kommen. Es gibt sehr zahlreiche Menschen, die eigene negative Erfahrungen mit dem Verein Tierschutz Mönchengladbach e.V. gemacht haben. Ein Beispiel bietet die Internetstartseite des Tierheims selbst. Nicht einmal die Hälfte der genannten Forennutzer gehört der IG Tierschutz an.
Unverständlich ist auch der Vorwurf gegen Frau Clayton Schulze, sie würde sich zum Thema „Hund Boy“ in Schweigen hüllen. Bekannterweise ist sie seit Februar nicht mehr im Vorstand des Tierheims und kann zu dem aktuellen Geschehen daher keine Aussage machen. Da scheint es doch eher merkwürdig, dass Frau Kaufmann sich zu diesem Fall nicht äußert! Zum Zeitpunkt als der deutsche Schäferhund Boy ins Tierheim kam, war Frau Kaufmann Tierheimleiterin und erste Vorsitzende des Vereins. Letzteres ist sie leider heute noch.
Die Polemik gipfelt in dem Vorwurf, wir hätten zumindest diesen einen Hund retten sollen. Wir haben von dem Fall Boy erst aus der Zeitung erfahren und dieser, wie die Zeitung schreibt, „dubioser“ Fall, gibt uns bis heute lauter Rätsel auf. Eigentlich hätten wir erwartet, dass das traurige Schicksal des Hundes Boy Befürworter und Kritiker des Tierheim-Vorstands gleichermaßen bestürzen würde. Umso betroffener waren wir, dass der Tierschutzverein Mönchengladbach e.V. dieses Schicksal benutzt um uns anzugreifen und um sich selber in ein besseres Licht zu rücken.